Der 57-jährige Regisseur und Choreograf Harald Stephan ist bereits seit mehr als 35 Jahren im Showgeschäft tätig. Bei der TurnGala war er bereits von 2007 bis 2016 für das Programm verantwortlich, ehe er die erwähnte Pause einlegte. „Es waren neun superschöne Jahre, doch irgendwann sagt man einfach, es gibt einen neuen Regisseur. So war das bei der TurnGala auch, aber ich habe die Show immer verfolgt. Sie ist wie ein Baby von mir. Wir hatten auch die Jahre über immer einen freundschaftlichen Austausch, und als man dann wieder auf mich zukam, ob ich die Regie gerne machen würde, habe ich sehr lange überlegt – ungefähr eine Hundertstelsekunde – und habe direkt zugesagt.“
Bei seiner Arbeit für die TurnGala habe er immer versucht, das große Ganze im Blick zu behalten. „Die Aufgabenstellung, Musik oder Choreografie – alles muss zusammenpassen, und erst wenn alles perfekt zusammenpasst, bin auch ich zufrieden“, sagt er über seine Arbeit.
Wie ist das diesjährige Motto entstanden?
„Eternity“ ist aus einem gedanklichen Funken entstanden, der immer mehr Gestalt angenommen hat und plötzlich auch durch Choreografie und Musik real geworden ist.
Welche Bedeutung hat es?
„Eternity“ ist eine Traumreise. Sie symbolisiert, dass die menschliche Entwicklungsmöglichkeit bis in alle Ewigkeit weitergehen wird.
Worin unterscheidet sich die diesjährige Show?
Jede TurnGala ist komplett unterschiedlich. Speziell in diesem Jahr durch Artisten, die uns in die Luft entführen. Live-Drummer, die mit ihren epischen Rhythmen Musik fühlbar machen.
Ich muss die diesjährige TurnGala sehen, weil …
… sie eine Traumreise ist, bei der es viele Überraschungen geben wird.
Wie lange hast du gebraucht, um das komplette Programm zu entwickeln?
Es dauerte schon alles zusammen mehr als ein Jahr.
Hast du Helfer oder planst du alles allein?
Vor Ort habe ich natürlich Helfer. Auch organisatorisch wäre das ohne ein Team nicht machbar. Aber künstlerisch, Musik, Choreografie, Videoanimation und vieles mehr gestalte ich alleine.
Wie hältst du dich fit: vor, während und nach der TurnGala?
Man versucht alles in aller Ruhe anzugehen. Alles läuft nach einem festen Plan. Vor allen Dingen auch gesund leben und seine Auszeiten nehmen sind elementar. Natürlich ist nach so vielen Jahren in der Showbranche auch eine Routine da. Aber, wie immer, kommt die Anspannung und das Lampenfieber vor den Shows. Und das ist gut so. Nur so hält man den Fokus auf 100 Prozent hoch.
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